8. November 2018

News

BASF eröffnet hochmoderne globale Züchtungsstation für Gurken in Nunhem

  • Investition von rund 50 Millionen Euro
  • Erweitertes Potenzial für Gemüseneuheiten für Verbraucher und die Wertschöpfungskette in der Lebensmittelbranche
  • Neueste Technik sorgt für schnellere Züchtungsverfahren und verbesserten ökologischen Fußabdruck
  • „Creator Campus“-Plattform fördert die Zusammenarbeit


Nunhem, Niederlande.
BASF hat eine neue hochmoderne Züchtungsstation für Gurken am Standort in Nunhem eröffnet. Mit rund 50 Millionen Euro ist es die höchste Investition in der hundertjährigen Geschichte des Gemüsesaatgeschäfts in Nunhem. Der 2,5 Hektar große Gewächshauskomplex mit einem 17.000 m² großen Technik- und Verwaltungsbereich bietet BASF mehr Möglichkeiten, die Nachfrage der Kunden und der Lebensmittelbranche nach neuen Gemüsesorten zu bedienen.

 

„Das Gemüsesaatgut ist ein wichtiger Teil des erweiterten Portfolios von BASF im Bereich Landwirtschaft. Wir freuen uns, das Wachstum in diesem Geschäftsbereich durch Innovation und modernste Züchtungstechnologien voranzutreiben“, sagt Markus Heldt, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Agricultural Solutions.


In der neueröffneten Station sind alle Vorzucht- und Züchtungsprogramme für Gurken in Nunhem untergebracht. Der Fokus liegt dabei auf langen, kurzen und Hochdrahtgurken sowie Snack- und Gewürzgurken. Darüber hinaus beinhaltet es die sogenannte Phänotypisierung, also die automatisierte, digitale Analyse des Erscheinungsbildes (Phänotyp) und der Eigenschaften der Früchte. Die Ergebnisse dieser Programme sind innovative Sorten für Treibhaus- und Freilanderzeuger sowie für die Wertschöpfungskette in der Lebensmittelindustrie und Verbraucher auf der ganzen Welt. „Unsere Innovationskraft kombiniert mit einem tiefgreifenden Verständnis der Kundenanforderungen treiben unser Geschäft bei BASF voran. Wir möchten Gemüsesorten entwickeln, die einen Mehrwert schaffen und die Erwartungen des Verbrauchers von Morgen sogar übertreffen“, sagt Andreas Sewing, Leiter Forschung und Entwicklung Gemüsesaatgut bei BASF.

 

Moderne Technik beschleunigt Innovationen

Die neue Station arbeitet mit der modernsten Technik, um Züchtungsverfahren zu optimieren. Dazu zählen zum Beispiel Hygieneschleusen zur Minimierung von Infektionsrisiken, Spezialglas zur optimalen Verteilung des Sonnenlichts, hohe Dächer und Hochdruck-Luftbefeuchtungsanlagen für ein besseres Klima und höhere Energieeinsparungen. Mithilfe von Markertechnologien im Labor sowie der Anwendung neuer Indoor-Farming-Techniken wird die Entwicklungszeit für Saatgutsorten in der neuen Züchtungsstation um bis zu 25 Prozent verkürzt.

Verbesserter ökologischer Fußabdruck
Das Gewächshaus erfüllt die neuesten Umweltstandards. Energiespartechnologien und lichtdurchlässige Schirminstallationen im Gewächshaus sorgen für ein gleichmäßiges Klima und senken den Energieverbrauch um bis zu 48 Prozent. Die mehrmalige Wiederaufbereitung, Desinfizierung und Reinigung des Verbrauchwassers senkt die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Abwasser um 99,5 Prozent. Damit wird der in den Niederlanden gesetzlich vorgeschriebene Wert von 95 Prozent übertroffen.


Creator Campus

In einer Reihe globaler Exzellenzzentren ist der Standort in Nunhem der erste, mit dem das Konzept des Creator Campus umgesetzt werden soll. „Unsere Vision ist eine offene Plattform zu bieten, um mit allen Partnern aus der Wertschöpfungskette sowie aus der Forschung und Entwicklung neue Gemüsesorten zu entwickeln. So können wir gemeinsam Ideen generieren und erfolgreiche Lösungen für den Gemüseanbau erarbeiten“, sagt Joachim Schneider, Leiter der Geschäftseinheit Gemüsesaatgut im BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions. „Wir möchten sowohl Fachkräfte als auch Verbraucher dazu anregen, mit uns über die Zukunft des Gemüsemarkts zu sprechen, zusammenzuarbeiten und diesen weiterzuentwickeln.“

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Über den Unternehmensbereich BASF Agricultural Solutions
Angesichts einer rasch wachsenden Weltbevölkerung wird zunehmend erwartet, dass wir eine nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Umwelt etablieren und erhalten. In Zusammenarbeit mit Landwirten, Agrarfachleuten, Experten für Schädlingsbekämpfung und anderen sehen wir darin für uns wichtige Aufgaben. Deshalb investieren wir in eine starke Forschungs- und Entwicklungspipeline und ein breites Portfolio, das Lösungen rund um Saatgut und Pflanzeneigenschaften, chemischen und biologischen Pflanzenschutz, Bodenmanagement, Pflanzengesundheit, Schädlingsbekämpfung und digitale Landwirtschaft umfasst. Unser Team aus Experten im Labor, auf dem Feld, im Büro und in der Produktion verbindet innovatives Denken mit bodenständigem Handeln. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, die Wert schaffen – für Landwirte, die Gesellschaft und die Umwelt. Im Jahr 2017 hat unser Unternehmensbereich einen Umsatz von rund 5,7 Milliarden Euro erzielt. Weitere Informationen finden Sie unter www.agriculture.basf.com oder auf unseren Social-Media-Kanälen.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 115.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions und Agricultural Solutions zusammengefasst. BASF erzielte 2017 weltweit einen Umsatz von mehr als 60 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.

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