Gurken im Hochdrahtanbau mit minimalem Energieaufwand
Da die Energiepreise seit einiger Zeit beispiellos hoch sind und keine Aussicht auf eine baldige Normalisierung besteht, sind die Anbauer gezwungen, ihren Energieverbrauch drastisch zu senken.
Mit 3 Videos verfolgen wir die Anbauversuche mit Gurken am Hochdraht mit minimalem Energieverbrauch in der Versuchsstation Botany in den Niederlanden. Ziel der Versuche ist ein erfolgreicher Hochdrahtanbau mit einem drastisch reduzierten Energieeinsatz, was einer Halbierung des Gasverbrauchs auf 10 m³/m²/Jahr und einem Stromverbrauch von maximal 100 kW/m² bei voller LED-Beleuchtung (95%) und Entfeuchtung (5%) entspricht. Die Lichtintensität des dimmbaren LED-Systems wird auf maximal 180 µmol/m²/sec. reduziert.
Der mit acht Züchtern besetzte Überwachungsausschuss wird die Anbaustrategie festlegen, bei der die Grenzen stärker ausgelotet werden sollen.
3/3 - Energieeffizienter Gurkenanbau mit LED-Beleuchtung
Was haben wir aus unserem Hochdrahtversuch mit Gurken gelernt?
Im dritten und letzten Teil unserer Video-Trilogie nähert sich das Ende des Versuchs. Zeit also, die Neuigkeiten zu teilen. Wie lauten die vorläufigen Schlussfolgerungen? Und was können wir über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Düngestrategie sagen? Unsere Fachleute geben gerne Auskunft.
Als Erstes ergreift Eric Hegger, Berater bei Nova Crop Control, das Wort. Eric berichtet über wöchentliche Pflanzensaftmessungen, Fruchtanalysen und die Analyse von Nährstoffen im Wasser. Und nicht zuletzt: Wie steht es um die Nährstoffaufnahme der Gurken?
Als nächstes sprechen wir mit Remco Bos von Wijnen Square Crops. Remco erklärt uns alles über die Ernteprognose auf der Grundlage der Beleuchtungskapazität. Wir sprechen auch mit Roel Hanssen von Mertens. Während des Versuchs übernahm Mertens den Pflanzenschutz, insbesondere die Krankheits- und Schädlingsbekämpfung, um vor Allem echten Mehltau zu kontrollieren. Wie sieht es mit der Pflanzengesundheit am Ende des Versuchs aus?
Zum Abschluss sprechen wir mit Frank Huijs, Projektleiter bei Botany. Stimmen Theorie und Praxis überein? Und die wichtigste Frage: Wie viel kostet es, eine Gurke mit 10 Kubikmetern Gas und 100 kW Strom anzubauen?
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2/3 - Erste Erkenntnisse aus dem Hochdrahtversuch mit Gurken
Wie geht es den Kulturen, wie sind die Produktionsergebnisse und wie steht es um die Energieeffizienz?
Im zweiten Teil unserer Video-Trilogie sprechen wir mit einem BASF-Spezialisten und verschiedenen Projektpartnern. Wir sprechen mit Marcel Huibers (Produktentwicklung bei BASF), Rick Keijsers (Verkäufer bei Maurice Kassenbouw) und Jan Biemans (Klimabeauftragter in einem Gurkenbetrieb). Sie erzählen uns alles über die ersten Erkenntnisse aus der Studie.
Marcel beginnt mit einer guten Nachricht: Die bisherigen Produktionsergebnisse liegen im Rahmen der Erwartungen. Doch welche Sorte ist für diese Art des Anbaus am besten geeignet? Und ist die Energieeffizienz gut genug, um einem unbelichteten Hochseilgarten im Frühjahr standzuhalten?
Anschließend berichtet Rick über die Realisierung des Gewächshauses mit doppelter Schirmanlage und die Installation des Air & Energy-Systems. Dieses Entfeuchtungssystem ermöglicht es, auch bei geschlossenen Fenstern und Schirmen ein aktives Klima für die Pflanzen zu schaffen.
Zum Schluss spricht Jan darüber, warum der Versuch für alle Gurkenanbauer so wichtig ist. Denn was können Sie aus diesem Prozess lernen?
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1/3 - Beginn eines neuen Versuchs für den Anbau von Hochdrahtgurken
Wie sieht der Versuch in der Praxis aus?
In der ersten Folge berichten wir über den Aufbau des Versuchs und geben Ihnen einen ersten Eindruck von der Auftaktveranstaltung. Wie können wir das ganze Jahr über Gurken in guter Qualität energieeffizienter anbauen? Projektleiter Frank Huijs vom Botany-Forschungszentrum und Erik Stappers vom Lichtexperten Signify erzählen Ihnen alles darüber.
Während des Versuchs testen wir drei verschiedene Gurkensorten unter unterschiedlichen Beleuchtungsbedingungen, um herauszufinden, wie man so viel Energie wie möglich sparen kann. Wie viel Energie gelangt in das Gewächshaus? Wohin fließt diese Energie? Und welche Belichtungsintensitäten werden verwendet?
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